Willst du deine nächste Mountainbike-Tour aufzeichnen und mit deinen Freunden teilen? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich! Egal, ob du deine Lieblingstricks oder die aggressivsten Abfahrten aufzeichnen willst, mit einer MTB-Action-Cam kannst du jedes Detail in High Definition festhalten. Danach musst du die Bilder nur noch ein bisschen bearbeiten, und voilà! Alle werden von deinen Videos begeistert sein!
Seit die erste GoPro vor über 15 Jahren auf den Markt kam, haben diese kleinen Kameras unsere Sicht auf den Extremsport völlig verändert. Aber bei so vielen neuen Marken, Modellen und fortschrittlichen Funktionen ist es nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen.
In diesem Artikel spreche ich mit dir über Auflösung, Dynamikbereich, Objektivtypen, Stabilisierungssysteme und andere wichtige Faktoren, die du vor dem Kauf deiner Action-Cam beachten solltest. Außerdem bringe ich dir einen Vergleich der besten Modelle des Jahres, damit du dasjenige finden kannst, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
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DIE BESTEN ACTIONCAMS FÜR MOUNTAINBIKER
GOPRO HERO 11 BLACK
FOTO: 27 MP
VIDEO: 5.3K 60 fps
GEWICHT: 153 g
DISPLAY: 2,27-Zoll-Touchscreen
STABILISIERUNG: HyperSmooth 5.0
PROS: Optische Qualität, robuste Konstruktion, Horizontstabilisator
KONTRAS: Größer und schwerer als die vorherige Version
Die GoPro Hero 11 Black ist das neueste Modell von GoPro und ich bin mir sicher, dass du es lieben wirst. Diese Kamera hat einen Sensor, der Fotos mit 27 MP und Videos mit 5.3K 60 fps aufnehmen kann. Wenn du in 4K aufnimmst, kannst du die maximale Bildfrequenz auf 120 Bilder erhöhen. Wenn du lieber mit 2,7K oder 1080p aufnimmst, kannst du die fps auf 240 erhöhen, sodass du extrem hochwertige Videos in Slow Motion produzieren kannst.
Dieses Modell verfügt wie das Vorgängermodell über den Superview-, den Weitwinkel-, den Narrow- und auch den Linearmodus, führt aber jetzt den Linearmodus mit Horizontausrichtung ein, der den Horizont als Referenz zur Stabilisierung des Bildes nutzt.
Das scheint mir eine der revolutionärsten Funktionen der letzten Jahre zu sein. GoPro hat auch sein Stabilisierungssystem verbessert (das bereits sehr gut war) und führt Hypersmooth 5.0 ein, das für saubere und stabile Videos sorgt.
Dieses Modell verfügt über weitere interessante Funktionen, wie z. B. das neue TimeWarp, mit dem du die Geschwindigkeit des Videos in Echtzeit ändern kannst. Das ist eine praktische Funktion, obwohl der gleiche Effekt auch schon früher im Bearbeitungsprozess erzielt werden kann.
Sie verfügt über einen Touchscreen auf der Rückseite (wie das Vorgängermodell) und ein Display auf der Vorderseite, der ideal für Videos ist, in denen du die Hauptrolle spielst. Jetzt kannst du genau sehen, was du aufnimmst, wenn die Kamera auf dich gerichtet ist.
Beachte, dass du die Schärfe nach deinem Geschmack einstellen kannst, was die Qualität des Videos erheblich beeinflussen kann. Ich empfehle, dass du mit diesen Werten herumspielst, bis du die richtigen Einstellungen für deine Videos gefunden hast.
Eine Sache, die mir an dieser Kamera gefällt, ist, dass sie sich sehr robust und widerstandsfähig anfühlt, was für Sportarten wie Mountainbiking unerlässlich ist. Manche Menschen bevorzugen jedoch kompaktere Modelle.
INSTA360 GO 2
FOTO: 9 MP
VIDEO: 3K
GEWICHT: 27 g
DISPLAY: Nein
STABILISIERUNG: Flowstate Stabilization
PROS: Unglaublich klein und leicht
KONTRAS: Kein 4K, Akku mit kurzer Laufzeit, Speicherkarte ist intern
Die Insta360 GO 2 ist die leistungsstärkste Kamera, die du in der Welt der kleinen Kameras finden kannst. Dieses Modell ist kleiner als dein Daumen, aber sie hat einige erstaunliche Funktionen. Sie verwendet ein magnetisches System, mit dem du sie direkt an Metallteilen deines Bikes oder sogar an deinem T-Shirt (mit dem magnetischen Halsband-Zubehör) befestigen kannst.
Zum Lieferumfang gehört eine Tasche (die auch als Stativ dient), die einen eingebauten Akku hat, um die Laufzeit der Kamera zu verlängern. Du wirst die Tasche beim Mountainbiken nicht benutzen, aber du kannst sie in deinem Rucksack mitnehmen und die Kamera damit aufladen, wenn der Akku leer ist.
Diese Kamera verfügt auch über klassische Funktionen wie den HDR-Modus, Timelapse, Hyperlapse und SlowMotion. Außerdem ist sie komplett wasserdicht und kann ohne Gehäuse bis zu 4 Meter tief untergetaucht werden (falls du sie eines Tages mit an den Strand nimmst).
Sie kann zwar nicht in 4K aufnehmen, aber die Qualität der Videos ist dank des sechsachsigen Flowstate-Stabilisierungssystems, das diesen kleinen Auflösungsmangel ausgleicht, ebenso erstaunlich. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie mit einem 32 GB großen internen Speicher ausgestattet ist, der nicht erweitert werden kann.
Außerdem hat sie aufgrund ihrer sehr geringen Größe eine eher kurze Akkulaufzeit (obwohl sie sich in ihrem Etui schnell auflädt). Insgesamt ist es eine Kamera mit sehr guter Videoqualität und einem erstaunlichen Stabilisierungssystem und das alles in einem überraschend kleinen Format.
INSTA360 ONE X3
FOTO: 72 MP
VIDEO: 5.7K
GEWICHT: 180 g
DISPLAY: 2.29″ Touchscreen
STABILISIERUNG: FlowState Stabilization
PROS: Jede Menge Kreativität, beste optische Qualität
KONTRAS: Erfordert eine Menge Bearbeitung
Die Insta360 One X3 ist wie die große Schwester des Vorgängermodells. Diese Kamera ist ein ernstzunehmender Gegner der GoPro und für viele sogar die bessere Option, da sie 360-Grad-Videos aufnehmen kann. Der 360-Videomodus verwendet zwei Linsen, die auf der Vorder- und Rückseite angebracht sind und das Geschehen in alle Richtungen aufnehmen.
Das ist ein großer Vorteil, weil du dir keine Gedanken über Framing, Positionen und Standpunkt machen musst, sondern einfach nur in die Pedale treten kannst. Danach kannst du die erweiterten Bearbeitungsfunktionen nutzen, um den Winkel auszuwählen, der dir am besten gefällt.
Darüber hinaus erzielen die beiden Linsen auch den „unsichtbaren Selfie-Stick“-Effekt. Auf diese Weise verschwindet der Stick aus den Aufnahmen. Es stimmt zwar, dass du beim Mountainbiken keinen Selfie-Stick in der Hand halten wirst, aber er kann in anderen Situationen sehr praktisch sein.
Du kannst auch herkömmliche Videos drehen. Außerdem verwendet dieses Modell das Stabilisierungssystem mit Horizontausrichtung, damit deine Videos immer horizontal ausgerichtet sind.
Wenn du eine neue Art der Videoaufnahme erleben willst, wirst du diese Kamera mit dem 360°-Modus, der unglaublichen 5K-Qualität, dem angemessenen Gewicht, der guten Akkulaufzeit (1,5 Stunden bei voller Auflösung) und den endlosen Bearbeitungsmöglichkeiten lieben.
GARMIN VIRB ULTRA 30
FOTO: 12 MP
VIDEO: 4K 30 fps
GEWICHT: 89 g
DISPLAY: 1,75-Zoll-Touchscreen
STABILISIERUNG: 3-Achsen-Stabilisator
PROS: Misst Aktivitätsdaten, leichtgewichtig
KONTRAS: Keine 4K-Stabilisierung
Die Garmin Virb Ultra 30 hat ein Design, das dem einer GoPro sehr ähnlich ist und verdient es aus mehreren Gründen, auf dieser Liste zu stehen. Der Touchscreen ist kleiner als bei der GoPro, aber er ist sehr einfach zu bedienen.
Die Kamera funktioniert auch mit Sprachbefehlen, du musst das Display also nicht einmal berühren, sondern nur sagen: OK Garmin, beginne die Aufzeichnung. Sie hat eine Taste, um das WLAN zu aktivieren, das die Kamera mit der App verbindet (um auf dem Smartphone zu sehen, was die Kamera sieht, die Auflösung zu ändern usw.).
Der Vorteil dieser Taste ist, dass sie recht groß und leicht zu finden ist, sodass du nicht jedes Mal ins Einstellungsmenü gehen musst, wenn du das WLAN verbinden oder trennen willst.
Wie du es von einem Garmin-Gerät erwarten würdest, verfügt diese Kamera über eine G-Metrix-Funktion, die mithilfe von GPS Daten über die von dir ausgeübte Aktivität misst, z. B. zurückgelegte Strecke, Höhe, Geschwindigkeit, Standort und so weiter. Was die Auflösung angeht, so nimmt dieses Baby 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde in hervorragender Qualität auf und sorgt für unglaublich scharfe Videos.
Zu den Hauptnachteilen gehört, dass sie zwar wasserdicht ist, aber nicht vollständig wasserdicht (dafür musst du das Gehäuse verwenden). Der Bildstabilisator ist recht gut, kann aber nicht für 4K-Videos aktiviert werden. Insgesamt ist es eine sehr gute Kamera, aber sie ist schon ein paar Jahre alt und ich glaube, dass sie von den neuen GoPro-Modellen in Sachen Videoqualität und Stabilisierung übertroffen wurde.
DJI OSMO ACTION
FOTO: 12 MP
VIDEO: 4K 60 fps
GEWICHT: 134 g
DISPLAY: 2,25 Zoll‘ (hinten) und 1,4 Zoll‘ (vorne)
STABILISIERUNG: RockSteady
PROS: Display Vorderseite
KONTRAS: Keine Ausrichtung des Horizonts
Die DJI Osmo Action ist die Action-Cam der berühmten Marke DJI, die zu den größten Herstellern von Freizeitdrohnen gehört. Als sie auf den Markt kam, war diese Kamera revolutionär, weil sie ein Display auf der Vorderseite hatte, auf dem du genau sehen konntest, was du aufnimmst (perfekt für Video-Selfies).
Obwohl viele Kameras mittlerweile ein Frontdisplay haben, besticht die Osmo Action durch ihre optische Qualität und hohe Auflösung. Das Gerät ist bis zu einer Tiefe von 11 Metern wasserdicht, übersteht Stürze aus bis zu 1,5 Metern Höhe und kann in extremen Klimazonen bei Temperaturen von -10ºC bis 40ºC aufnehmen.
Dieses Modell bietet viele Optionen, darunter 4K-Videos mit 60 fps, HDR-Videos, Zeitraffer, SlowMotion, Burst-Modus, Sprachsteuerung, Timer usw. Das Stabilisierungssystem ist erstaunlich und scheint genauso gut zu sein wie das berühmte Hypersmooth-System der GoPro. Die 4K-Videos mit Stabilisierung sind sehr scharf und stabil.
Es stimmt zwar, dass es bei schlechten Lichtverhältnissen zu Qualitätseinbußen kommt, aber das passiert leider bei allen Action-Cams (aufgrund der geringen Größe des Sensors). Insgesamt ist es eine gute Kamera. Bedenke aber, dass dieses Modell von 2019 ist.
Angeblich soll schon bald die DJI Osmo Action 2 auf den Markt kommen, die angeblich viele neue Funktionen haben wird. UPDATE: Die DJI Action 2 ist jetzt bei Amazon erhältlich.
SONY RXO II
FOTO: 15 MP
VIDEO: 4K 30 fps
GEWICHT: 132 g
DISPLAY: 1,5 Zoll LCD Zusammenklappbar
STABILISIERUNG: SteadyShot
PROS: Klappbares Display, hervorragende Fotoqualität
KONTRAS: Keine kontinuierliche Autofokus-Aufnahme
Die Sony RXO II ist zweifelsohne die teuerste Action-Cam auf dieser Liste. Und du fragst dich vielleicht, warum? Nun, das liegt daran, dass sie nicht wirklich nur eine Action-Cam sein soll. Diese Schönheit ist kompakt und stoßfest und kann hochwertige 4K-Videos aufnehmen (genau wie eine Action-Cam).
Allerdings kannst du damit auch hochwertige Fotos machen (was die meisten Action-Cams nicht bieten). Die RXO II basiert auf der beliebten RXO und hat einige interessante neue Funktionen wie z. B. das klappbare Display, das sehr praktisch ist, um Videos von dir aufzunehmen. Außerdem ist sie sehr robust: Sie übersteht Stürze aus bis zu 2 Metern Höhe, ist ohne Gehäuse bis zu 10 Meter wasserdicht und bis zu 200 kg stoßfest.
Die Video- und Fotoqualität ist sehr gut. Die Eye-AF-Funktion stellt automatisch auf die Augen des Motivs scharf und erzeugt so einen leichten Bokeh-Effekt (das Motiv ist scharf und der Hintergrund ist unscharf), der bei Porträts toll aussieht. Allerdings ist sie nicht die beste Wahl für diejenigen, die eine 100%ige Action-Cam suchen.
Ich sehe zwei Nachteile: 1- Der Winkel ist nicht so weit offen wie bei einer GoPro, was bedeutet, dass du einen kleineren Teil der Szene einfängst. 2 – Sie hat keinen kontinuierlichen Autofokus während der Aufnahme, d.h. der Fokus wird beim Start der Aufnahme fixiert und ändert sich nicht. Wenn sich das Motiv näher an die Kamera heran- oder von ihr wegbewegt, kann es unscharf, d.h. verschwommen, erscheinen.
AKASO BRAVE 7 LE
FOTO: 20 MP
VIDEO: 4K 30 fps
GEWICHT: 127 g
DISPLAY: 2-Zoll-Touchscreen
STABILISIERUNG: 6-Achsen-Stabilisator
PROS: Preis, gute Qualität
KONTRAS: Das Mikrofon ist nicht sehr gut
Die Akaso Brave 7 LE erfreut sich bei Abenteuersportlern großer Beliebtheit. Das Geheimnis Ihres Erfolgs ist ihre gute Leistung und ihr attraktiver Preis. Das Design dieser Kamera ähnelt dem der DJI Osmo Action.
Sie verfügt über zwei Farbdisplays (eins auf der Vorder- und eins auf der Rückseite), 4K-Videos, ein 6-Achsen-Stabilisierungssystem, Wasserbeständigkeit bis zu 1 Meter Tiefe, einen einstellbaren Blickwinkel, WLAN-Konnektivität, eine Fernbedienung und eine Akkulaufzeit von bis zu 2 Stunden. Wie die meisten Modelle auf dieser Liste verfügt es über mehrere Aufnahmemodi, darunter Timelapse, SlowMotion und Burst Photo.
Ich denke, sie ist die beste Option unter den „günstigen“ Action-Cams. Ich habe es in Anführungszeichen gesetzt, weil sie auch nicht gerade billig ist, aber für ihren Preis eine sehr gute Qualität hat (sie kostet etwa die Hälfte einer GoPro).
Sie hat eine sehr gute Auflösung und ein tolles Stabilisierungssystem. Sie macht wirklich gute Videos. Sie hat nicht die Qualität der neuesten GoPro, aber sie ist nah genug dran. Was fehlt, ist das Stabilisierungssystem mit Horizontausrichtung. Wenn Geld keine Rolle spielt, empfehle ich die GoPro oder die Insta360 ONE X2 anstelle dieses Modells. Ansonsten ist die Akaso Brave 7 LE eine tolle Option.
WICHTIGE MERKMALE VON MOUNTAINBIKE-KAMERAS
BEKANNTE ODER UNBEKANNTE MARKEN?
Die Welt der Action-Cams ist in den letzten Jahren unglaublich gewachsen und jeden Tag kommen viele neue Marken auf den Markt. Die GoPro ist und bleibt die erste Wahl für viele Abenteurer. Obwohl sie der unangefochtene Marktführer ist, gibt es andere sehr attraktive Optionen, die eine Chance verdienen.
Auf der einen Seite haben wir die direkten Konkurrenten, wie Insta360, Sony oder Garmin. Alles hervorragende Optionen mit großartigen Funktionen. Auf der anderen Seite gibt es viele chinesische Hersteller, die Kameras zu sehr niedrigen Preisen verkaufen.
In dieser Gruppe von „billigen“ Kameras gibt es einige sehr schlechte Optionen und andere, die gar nicht so schlecht sind wie zum Beispiel die Akaso Brave 7 LE. Ich rate dir davon ab, eine chinesische Kamera für 50 Euro zu kaufen. Viele nehmen 4K auf und haben eine ordentliche Videoqualität, aber sie kommen nicht an die Leistung einer GoPro heran.
VIDEOQUALITÄT
Jedes Jahr erscheinen neue Modelle mit höherer Auflösung (was sich in besserer Foto- und Videoqualität niederschlägt). Die Auflösung ist ein wichtiger Faktor, aber du musst nicht davon besessen sein.
Wenn du deine Fotos nicht in Postergröße ausdrucken oder deine Videos nicht auf einem großen Bildschirm ansehen willst, wirst du den Unterschied kaum bemerken.
Heutzutage können fast alle Modelle in 4K und 60 fps aufnehmen, was eine großartige Qualität ist. Die neue GoPro nimmt 5K Ultra HD Videos auf. Ich finde das großartig, aber die Realität ist, dass 95 % der Nutzer nicht so viel Qualität brauchen. Viele Fernseher und Laptops verfügen nicht über 4K, sodass du die Qualität des Videos nicht genießen kannst.
Der Vorteil von so viel Auflösung und so vielen Bildern pro Sekunde ist, dass sie mehr Flexibilität bieten. Viele Modelle können zum Beispiel Videos mit 60 fps statt mit 30 fps aufnehmen. Das menschliche Auge wird den Unterschied nicht bemerken, aber es ermöglicht dir, Teile des Videos in Zeitlupe zu bearbeiten.
Ich empfehle dir, eine 4K-Kamera zu kaufen (denn fast alle Kameras nehmen inzwischen 4K auf) und mit der Videoqualität und der Bearbeitung zu experimentieren. Du kannst dann aufnehmen, wonach dir der Sinn steht.
Ich nehme zum Beispiel viele Videos in 1080p auf, weil sie viel weniger Platz auf der Speicherkarte brauchen und eine sehr gute Qualität haben. Wenn ich jedoch eine wichtige Aktivität aufzeichnen möchte oder wenn ich denke, dass ich das Video bearbeiten könnte, nehme ich es in 4K und 60 fps auf.
DYNAMIKBEREICH
Der Dynamikbereich ist ein weiterer sehr wichtiger Faktor (wichtiger als die Auflösung), den du berücksichtigen solltest.
Der Dynamikbereich misst den Helligkeitsunterschied zwischen den dunkelsten und hellsten Bereichen der Szene, damit das resultierende Bild sowohl in hellen als auch in dunklen Bereichen Details und Farben zeigen kann.
Das menschliche Auge kann das viel besser als eine Kamera. Deshalb kannst du von einem dichten Wald in einen sonnigen Canyon gehen, und deine Augen passen sich automatisch und schnell an den Lichtunterschied an.
Für die Kamera ist das etwas komplizierter. Du hast vielleicht schon bemerkt, dass es bei großen Lichtunterschieden in einer Szene normal ist, dass einige Teile der Szene über- oder unterbelichtet sind.
Achte darauf, dass du eine MTB-Kamera mit einem guten Dynamikbereich hast. Das macht den Unterschied in der Qualität deiner Videos aus, nicht so sehr in der Auflösung.
AUDIOQUALITÄT
Die meisten Action-Cams haben eine schlechte oder bestenfalls anständige, aber sicher keine beeindruckende Audioqualität.
Aber keine Sorge, das lässt sich beheben. Wenn du Wert auf die Klangqualität legst, empfehle ich dir, ein gutes externes Mikrofon zu kaufen. Auf dem Markt gibt es verschiedene Mikrofonmodelle zu erschwinglichen Preisen.
Es stimmt, dass viele Mountainbiker nicht viel Wert auf die Tonqualität legen, da sie die meisten ihrer Videos schneiden und oft Musik im Hintergrund abspielen lassen.
Allerdings kann ein gutes Mikrofon manchmal helfen. Denk übrigens daran, das Unterwassergehäuse zu entfernen, bevor du deine Videos aufnimmst, denn in vielen Fällen verdeckt das Gehäuse die Mikrofone der Kamera, was zu einer schlechteren Tonqualität führt.
OBJEKTIV
Wenn es um Linsen geht, gibt es mehrere wichtige Konzepte zu beachten. Die maximale Blende gibt die Lichtmenge an, die das Objektiv durchlässt. Bei dieser Art von Kamera liegt sie normalerweise bei f/2,8. Die Brennweite hingegen gibt den Blickwinkel an, den die Kamera bietet.
Die meisten Action-Cams verwenden ein Weitwinkelobjektiv, ein sogenanntes „Fischauge“. Das bedeutet, dass es einen sehr weiten Winkel bietet. Das heißt, ein großer Teil der Szene wird von der Kamera eingefangen.
Tatsächlich hat das Objektiv einen so weiten Winkel, dass es das Bild normalerweise ein wenig (oder viel) verzerrt. Deshalb verwenden viele Kameras verstellbare Objektive, die auch im linearen Format aufnehmen (mit einem etwas engeren, aber weniger verzerrten Winkel).
STABILISIERUNGSSYSTEM
Wenn es eine Sportart gibt, bei der du ein gutes Stabilisierungssystem brauchst, dann ist es das Mountainbiken.
Deine Kamera sollte ein Stabilisierungssystem haben, das alle Vibrationen, Erschütterungen und plötzlichen Bewegungen, die du auf dem Fahrrad machst, auffangen kann. Dies wird in der Regel durch eine elektronische Stabilisierungstechnik erreicht, bei der ein Bildausschnitt als schwebender Rahmen verwendet wird, um Verwacklungen auszugleichen.
Wenn du dir den HyperSmooth Stabilisator von GoPro ansiehst, wirst du sehen, dass die Ergebnisse spektakulär sind.
ZUSATZFUNKTIONEN
Die meisten Modelle bieten eine Reihe von Zusatzfunktionen, darunter einen Touchscreen, Live-Streaming, TimeWarp, Burst Mode und Slow Motion. Einige dieser Funktionen sind zwar nicht unbedingt notwendig, aber sie können dir helfen, tolle Videos zu erstellen.
GRÖSSE UND GEWICHT
Generell gilt: Je kleiner und leichter die Kamera ist, desto einfacher ist sie zu tragen. Heutzutage wiegen die meisten Modelle um die 150 Gramm, obwohl die leichtesten vielleicht weniger als 30 Gramm wiegen.
Da alle MTB-Kameras ähnliche Größen und Gewichte haben, würde ich diesem Faktor nicht zu viel Bedeutung beimessen. Wenn sie 50 Gramm mehr oder 50 Gramm weniger wiegt, wirst du keinen großen Unterschied merken. Das Wichtigste ist, dass die Kamera die Funktionen hat, die du brauchst.
WASSERBESTÄNDIGKEIT
Fast alle Action-Cams sind wasserdicht oder können sogar ohne Unterwassergehäuse bis zu 10 Meter tief getaucht werden.
Da du auf der Suche nach einer Mountainbike-Kamera bist, nehme ich an, dass du dir keine allzu großen Gedanken über die maximale Tiefe machst, die sie erreichen kann. Solange sie wasserdicht ist, reicht es aus, dass sie nicht beschädigt wird, wenn du in den Regen gerätst.
AKKULAUFZEIT
Bei einer so geringen Größe ist die Akkulaufzeit dieser Kameras in der Regel nicht unglaublich. Im Allgemeinen kannst du mit einer Akkulaufzeit von etwa 1,5 Stunden rechnen, obwohl dies stark von den Aufnahmeeinstellungen abhängt.
Zum Beispiel verbraucht die Aufnahme in 4K mehr Akkulaufzeit als die Aufnahme in 1080p. Es gibt noch andere Faktoren, die die Akkulaufzeit weiter verkürzen, z. B. eine WLAN-Verbindung und ein eingeschaltetes LCD-Display.
ZUBEHÖR
Es gibt zahlreiche Fassungen, Halterungen und Riemen für Kameras. Einige Halterungen können an verschiedenen Teilen des Fahrrads befestigt werden.
Für das Mountainbiken eignen sich am besten die klassische Lenkerhalterung (bedenke aber, dass sie hier viele Vibrationen abbekommt), die Helmhalterung (das Bild ist viel stabiler, obwohl du die Kamera mit einem Ast treffen kannst) und die Brusthalterung (der Favorit vieler Mountainbiker, obwohl es im Falle eines Sturzes gefährlicher ist).
Hallo, ich bin Miguel; ein Reisender, süchtig nach Abenteuern, Tauchen und den Bergen. Seit 12 Jahren reise ich um die Welt und hoffe dich mit faszinierenden Geschichten und Bergrouten zum Reisen zu inspirieren.
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